CAROLIN SOPHIE BLAAS

Therapeutische Haltung


In jedem von uns steckt ein König. Sprich zu ihm und er wird hervorkommen.                   Skandinavisches Sprichwort

 

 

Als Mensch machen wir intensivste Gefühlserfahrungen. Oft aber wollen wir nur die eine Seite, die "positiven" Gefühle fühlen und unterdrücken die andere Seite, wie Trauer, Angst, Scham, Schuld, Kleinheit, Schwäche, Wut...Diese Gefühle gehören jedoch genauso zu unserem Menschsein, und wollen bejahend gefühlt werden, um wieder fließen zu können. Häufig erleben wir dieses Vermeiden und Zurückhalten bestimmter Emotionen durch immer wiederkehrende Lebenssituationen oder gar manifestiert als Spannungen oder chronische Krankheiten in unserem Körper. Wenn wir lernen, beide Seiten der Polarität in uns zuzulassen und zu integrieren, fühlen wir uns  "ganzer" und immer lebendiger.

 

In der therapeutischen Arbeit gehen wir davon aus, dass wir, ob bewusst oder unbewusst, Schöpfer unseres Lebens sind. Jedoch geben wir diese Macht und Verantwortung zumeist an andere, Menschen oder äußere Bedingungen ab und fühlen uns dadurch ohn-mächtig und den äußeren Umständen ausgeliefert. Diese Erfahrungen stammen aus der Kindheit, in der wir in der Tat emotional und physisch abhängig von unseren Eltern waren. Hier haben wir gelernt, dass wir nicht einfach so wie wir sind vollkommen und einzigartig sind, sondern, dass wir etwas Bestimmtes tun oder sein müssen, um geliebt zu werden. Wir haben daher individuelle Überlebensstrategien entwickelt, die das Kind in uns noch heute lebt, weil es glaubt, nur so liebens-wert zu sein.

Doch heute sind wir nicht mehr abhängig von der Wertschätzung oder Zuneigung anderer und wir dürfen selbst anfangen diesem inneren Kind in uns die Liebe zu schenken, auf die es so lange gewartet hat.

So dürfen wir uns immer mehr erlauben, leise  u n d  laut zu sein, stark, aber auch schwach.

 

In der Therapie gehen wir sanftvoll in Kontakt mit diesen ungeliebten Gefühlen und unserem inneren Kind. Wir öffnen unser Herz für den Schmerz in uns und erleben, dass wir auch damit sein dürfen.

Wir erfahren hier, dass der Weg in unsere größte Angst uns auch zugleich in unsere Freiheit führt. Indem wir uns liebevoll diesen Tiefen zuwenden, ent-falten wir auch zunehmend unsere Größe und unser Potenzial. Die Liebe, die wir uns selbst schenken, können wir dann auch in der Begegnung mit anderen fließen lassen.

 

Ich arbeite aus einem ganzheitlich-humanistischen Menschenbild heraus und bringe verschiedene Methoden und Ansätze aus der Kunsttherapie, sowie aus anderen therapeutischen Ansätzen zusammen.

                                TeilnehmerStimmen


Liebe Carolin,
seit einer Weile nehme ich an den von dir geführten TT-Sitzungen teil.
Diese Momente sind immer sehr besonders und ein Geschenk für mich, da
ich so sein kann wie ich gerade bin, meine Gefühle bedingungslos da sein
dürfen und ich dadurch in mein Gefühl gehen kann. Ich komme mehr zu mir,
kann meine Anstrengungen fallen lassen und entspannen, wodurch eine Art
Verlangsamung geschieht. Bei mir entsteht ein Vertrauen ins Leben und in
mich, was mir neue Kraft und Energie gibt, dem Alltag auf gute Weise zu
begegnen. Ich glaube auch, dass dadurch eine größere Bewusstheit
entsteht, die mein Handeln und Sein prägt.
DANKE!

Jarah